Baustein zur Anbindung von Geräten über den Modbus |
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EinleitungÜber den Modbus können an dem angeschlossenen Gerät Daten ausgelesen und modifiziert werden. Das Modbus-Protokoll unterscheidet hier zwischen (Schalt-) Zuständen, die bitweise gelesen oder geschrieben werden können und 16-Bit-Registern, die dazu dienen Werte lesend oder schreibend zu bedienen. Das Modbus-Protokoll unterscheidet hierfür die unten aufgeführten Zugriffsmethoden mit deren Funktionscodes. Aus der Beschreibung des anzusprechenden Gerätes sollte hervorgehen, welche Funktionen das Gerät unterstützt und welche Bedeutung die einzelnen Daten haben, die über den Modbus bedient werden. Es kann sein, dass ein Gerätehersteller auch mit Werten arbeiten möchte, die nicht in ein 16-Bit-Register passen und hieraus folgend zwei 16-Bit-Register verwendet, um große Werte, die 32-Bit erfordern, bedienen zu können. Diese Zugriffsmethode ist nicht durch das Modbus-Protokoll spezifiziert, wird aber vom Logikbaustein unterstützt. Der Modbus unterscheidet die folgenden Objekt-Typen:
Der Zugriff auf die einzelnen Bits und Register in den unterschiedlichen Adress-Bereichen wird durch die folgenden Funktionen ermöglicht:
Verwendung des BausteinsDer Logikbaustein nutzt zur Kommunikation das Modbus-TCP Protokoll, das gewöhnlich auf dem Port 502 arbeitet. Der Baustein ist so konzipiert, dass immer nur eine der oben aufgeführten Funktionen bedient wird. Entsprechend wird je nach Anwendung der Baustein mehrfach benötigt, um das Gerät vollständig zu bedienen. Die Verbindung zum Gerät wird nicht gehalten, sondern für jeden Zugriff kurz aufgebaut und nach dem Austausch der Daten wieder abgebaut. |
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Eingänge
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Ausgänge
BeispielEs soll ein Temperaturwert einer Heizungsanlage zyklisch gelesen werden. Gemäß Beschreibung der Modbus-Anbindung der Heizungsanlage liegt die Vorlauf-Temperatur auf dem Register Nr. 17 und kann mit der Funktion FC4 gelesen werden. Die Temperatur wird mit einer Nachkommastelle ausgegeben, entsprechend wird der Wert im Register mit dem Faktor 10 eingetragen und ist nach dem Auslesen entsprechend aufzubereiten. Gemäß Beschreibung des Herstellers beginnt der Index bei 1, somit muss der Eingang Start des Modbus Baustein in diesem Bespiel bei 18 liegen. |
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